Tagesordnung und Höhepunkte
Begrüßung und Auftakt
Der Tag begann mit einer inspirierenden Einführung, in der die Bedeutung von datenbasierter Innovation im Tourismus hervorgehoben wurde. Das Ziel: Neue Ideen und Technologien einzusetzen, um den Tourismus für alle Beteiligten – Reisende wie Einheimische – attraktiver zu machen.
Workshop #1: Ideengenerierung im Tourismus
Leitung: Diana Wieden-Bischof und Birgit Kolb (Salzburg Research)
In diesem Workshop wurden kreative Ansätze für die Entwicklung zukunftsweisender Dienstleistungen im Tourismus erarbeitet. Die Teilnehmer lernten, wie Ideenplattformen und kollaborative Methoden genutzt werden können, um innovative Konzepte zu entwickeln. Ein zentraler Aspekt war die Einbindung verschiedener Perspektiven, um die Erlebniswelt für Reisende zu bereichern.
Workshop #2: Crowdfunding & Crowdinvesting im Tourismus
Leitung: Karoline Perchthaler (Innovation Service Network)
Dieser Workshop beleuchtete, wie Crowdfunding und Crowdinvesting visionäre Projekte ermöglichen können. Es wurden konkrete Beispiele für gemeinschaftlich finanzierte Tourismusinitiativen vorgestellt, die nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum fördern.
Impulsvorträge: Neue Technologien im Tourismus
SpendingPulse Plattform von Mastercard
Sprecher: Oliver Gabriel und Holger Sicking
Die Plattform SpendingPulse nutzt umfassende Transaktionsdaten, um das Konsumverhalten von Touristen zu analysieren. Mit Daten aus sieben Ausgabekategorien, aufgeschlüsselt nach Herkunftsländern, können Trends identifiziert und strategische Entscheidungen getroffen werden. Holger Sicking betonte, wie diese Analysen über traditionelle Nächtigungsstatistiken hinausgehen und die Wertschöpfung breiter erfassen, etwa in Gastronomie und Einzelhandel. Dabei wurden aktuelle Trends wie das saisonale Verhalten deutscher Touristen und ihre Ausgaben nach Veranstaltungsbesuchen, wie etwa bei Konzerten, hervorgehoben.
Künstliche Intelligenz im Tourismus
Sprecherin: Manuela Machner (KiNET)
In einer lebhaften Präsentation demonstrierte Manuela Machner, wie KI die Arbeitsprozesse in Hotellerie und Gastronomie transformieren kann. Zu den Anwendungsbereichen zählten:
- Automatisierte Text- und Bildgenerierung: KI kann gezielt Inhalte für Webseiten, Social-Media-Beiträge oder Marketingkampagnen erstellen.
- Sprach- und Übersetzungstools: Live-Übersetzungen und personalisierte Sprachassistenten verbessern den Zugang zu internationalen Zielgruppen.
- Datenanalyse und Vorhersagen: KI-Modelle ermöglichen präzisere Vorhersagen zur Auslastung und Nachfrage.
Ihr Plädoyer lautete, Menschliche und Künstliche Intelligenz zusammenzuführen, um Synergien optimal zu nutzen. Ein Beispiel hierfür ist die Erstellung personalisierter Reiseangebote, die mittels KI-gestützter Analysen von Vorlieben und Verhalten erstellt werden.
Networking und Abschluss
Nach einem Tag voller Inspiration klang die Veranstaltung mit einem Networking-Dinner aus. Teilnehmer tauschten sich über ihre Erkenntnisse aus und knüpften neue Partnerschaften, um die vorgestellten Ideen und Technologien in die Praxis umzusetzen.
Fazit: Der Weg in die Zukunft des Tourismus
Der Smart Tourism Data Jam 2024 hat eindrucksvoll gezeigt, wie digitale Plattformen und KI die Zukunft des Tourismus gestalten können. Die Workshops und Vorträge boten praxisnahe Einblicke und wertvolle Impulse, um Tourismus nachhaltiger, effizienter und kundenorientierter zu gestalten. Die Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit konkreten Ideen und Werkzeugen, die den Tourismus smarter machen können.
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